Krasses Wort und sehr hilfreiche Technik, wenn es einmal heiß her geht.

Oftmals als „Gesprächswerkzeug“ verkauft, verschafft sie Dir einen Überblick. Ganz einfach erklärt bedeutet Metakommunikation nicht anderes als: über das Sprechen sprechen.

Hierfür ist ein Schritt vorab nötig. Du musst Dir einen möglichst neutralen Überblick verschaffen: Stell dir hierfür vor, Du betrachtest die Situation als Außenstehender von oben.

Ein Beispiel:

Du streitest Dich gerade so richtig mit einem Freund oder führst ein hitziges Gespräch mit einem Kollegen oder hast einen ziemlich „ätzend“ gelaunten Kunden am Telefon. „Aber Sie haben doch…“, „Ja, wenn ich das gewusste hätte…“, „Sie sind ja wohl das …“, „Das passiert nur, weil Du immer…“, usw.

Kennst Du, oder?

Jetzt setzt dich gedanklich in Deinen Hubschrauber, auf Deinen Drachen oder Deinen Hexenbesen und heb` ab. Du gewinnst dann ein paar Meter Höhe und schaust Dir die Situation nochmal von oben an. Was siehst Du nun?

Folgende Strategien helfen Dir zu mehr Klarheit.

1. Strategie: Fragen

  • Behandelst Du Deinen Freund so, wie Du von Dir selbst Freunde behandelt sehen willst?
  • Sprichst Du mit Deinem Kollegen, wie Du Dir kollegiales Miteinander vorstellst?
  • Behandelst Du den Kunden am Telefon so, wie Du als Kunde behandelt werden möchtest

2. Strategie:

Stell Dir einen lieben Menschen aus Deinem Leben vor. Jemanden, der Dir viel bedeutet. Deine Tochter, Dein Sohn, Deine verstorbene Großmutter, Deine Schwester. Was würde diese Person, Deine Tochter, Dein Sohn, Deine Mutter, Deine Großmutter sagen, könnte sie Dich sehen?

Ich konzentriere mich in diesem Beispiel auf ein eher unangenehme Situationen. Ebenso funktioniert diese Methode bei schönen und herzerwärmenden Anlässen. Oder bei ganz normalen, langweiliges Alltagssituationen. Es bietet sich sogar an, diese Perspektive in genau diesen Situationen zu üben. Bei Puls 180 haben die wenigsten Menschen den Kopf frei für Neues.

Bis zum nächsten Mal,

Gerald