In den Artikeln zu achtsamer Kommunikation beschreibe ich verschiedene Wege für mehr Achtsamkeit in Deinen Gesprächen. Für mehr Verständnis, für mehr Zufriedenheit.

Finde hier eine Übersicht der bisher erschienenen Artikel:

Es geht nicht mehr weiter ohne Achtsamkeit …

…denn höher, schneller, weiter haben wir bereits „durch“. Jetzt heißt es: achtsamer. Dabei hänge ich nicht sklavisch an diesem Begriff, sondern an der Idee, die damit transportiert werden kann.

Achtsamkeit als „eine bestimmte Form der Aufmerksamkeit“ (Jon Kabat-Zinn) hilft uns dabei, uns selbst und unsere Gesprächspartner besser zu verstehen. Mit „besser“ ist hier gemeint

  • authentischer
  • glaubwürdiger
  • klarer
  • zielführender und
  • überzeugender.

Gleichzeitig führt eine authentische, klare und zielführende Kommunikation auch zu höherer

  • Produktivität
  • Zufriedenheit und
  • Effizienz.

Wie komme ich zu dieser Aussage?

  • Klarheit und Zielfokus helfen, „rum-ge-eiere“ zu vermeiden
  • Produktivität entsteht, wenn Missverständnisse frühzeitiger angesprochen und geklärt werden
  • Effizienz steigt, wenn dadurch nicht unnötig Energie verbraucht wird

Nehmen wir einmal an, jeder Mensch könnte von sich aus entsprechend seiner Bedürfnisse zu jederzeit klar kommunizieren, was er möchte, was ihm wichtig ist, was er nicht möchte oder was er / sie gerade braucht. Viele Gespräche würden einfacher und schneller ablaufen, Missverständnisse würden nicht zwangsläufig entstehenden, die frei gewordene Zeit und Energie könnte für die Erreichung der Ziele verwendet werden.

Meiner Erfahrung – nach über 10 Jahren im Trainings- und Beratungsgeschäft – zeigt mir jedoch, dass bereits das Erkennen der eigenen Bedürfnisse für viele Menschen eine sehr große Herausforderung darstellt. Und hier greifen meiner Meinung nach viele Angebote zu kurz. Was nützen mir Modelle, Theorien und Techniken für eine bessere Kommunikation, wenn diese erst einsetzen, wenn ich andere zu sprechen beginne?

Achtsame Kommunikation beginnt lange vor dem Gespräch

„Bedürfnisse angemessen äußern“ – das zu lernen ist ebenso spannend wie das Hinterfragen der Kundenwünsche mittels Gesprächsleitfäden, Fragetechniken oder Beratungsprotokollen. Das professionelle Gestalten und Strukturieren von Gesprächen ist ein wirkungsvolles Instrument, um die Zusammenarbeit, ja das Zusammenleben im Allgemeinen, angenehmer und produktiver zu gestalten.

  • Wie jedoch erkenne ich meine eigenen Bedürfnisse?
  • Oder wie kann ich meinem Gesprächspartner – hier: Mitarbeiter, Chef, Kollege, Kunde oder Partner – dabei helfen, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen bzw. diese auch ausdrücken zu können?
  • Wie kann ich daraus meine eigenen Ziele ableiten und kommunizieren
  • Wie kann ich selbst den frühestmöglichen Zeitpunkt erkennen, an dem das Gespräch in einer unangenehme, ungeplante, unkonstruktive Richtung läuft?

Achtsame Kommunikation ist der Schlüssel

Ähnlich wie der Marathonläufer mit Intervall-Trainings seine Laufzeiten optimiert so kannst Du mit Achtsamkeits-Übungen Deine Wahrnehmung trainieren.

So wie Du in der Fahrschule Autofahren lernst, so kannst Du mit konsequentem Üben, ein achtsames Leben und damit produktiveres, effizienteres und zielgerichteteres Arbeiten trainieren.

In der Ausbildung lernst Du Rechnungswesen für den Arbeitsalltag. In einer „Schule der Achtsamkeit“ lernst Du, das Leben, Dich und andere besser zu verstehen.

In weiteren Artikeln beschreibe ich Theorien, Ansätze und eigene Erklärungsmuster, die Dich anregen und unterstützen sollen, achtsamer zu kommunizieren.

Viel Spaß,

Gerald

P.S.: Übernimm keines meiner Worte und alles, was Du zu brauchen glaubst.